Zu Beginn wurden die Patch Notes mitgeteilt. Einer dieser Punkte ist die Einführung des grundlegenden Sammel- und Crafting-Systems, das in diesem Stream vorgestellt werden wird. Dieser Stream zeigt Gameplay, Inhalt und Fortschritt. Er zeigt wo die Entwicklung gerade steht, welche Regeln dem System zugrunde liegen, das Erstellen von Gegenständen und die Sammel-Knoten.
Das Crafting soll ein essentieller Bestandteil von Pantheon sein, es soll sich nicht wie ein Nebenschauplatz anfühlen. Ein weiteres Ziel, ist es, die Symbiose zwischen Crafting und Abenteuer zu erleben, beides soll voneinander abhängen sein und sich gegenseitig notwendig machen. Außerdem soll Crafting nicht nur etwas sein um Geld zu verdienen.
Das Crafting wird in zwei Bereiche aufgeteilt:
- Equipment und fertige Gegenstände wie Rüstung und Waffen
- Verbrauchsgegenstände wie Nahrung oder Tränke
Auch das Crafting der Berufe der beiden Bereiche wird sich unterscheiden. Koch und Alchemist werden sich anders spielen als Schneider oder Schmiede.
Als nächstes wurde ein Video gezeigt, in dem das Kochen vorgestellt wird (Zeitindex 11:21). Es zeigt wie im Ofen einzelne Zutaten abgelegt werden und daraus dann Nahrung hergestellt wird. Durch Verändern der Zutaten entsteht immer ein anderes Gericht.
Zutaten werden auf die jeweiligen Regionen beschränkt sein. So werden Zutaten, die in Kingsreach verfügbar sind, z. B. nicht in Reignfall zur Verfügung stehen. Die Dark Myr werden also mit vollständig anderen Zutaten arbeiten müssen als Menschen. Der Alchemist wird sich ziemlich ähnlich spielen wie Koch.
Das Benutzen von Verbrauchsgegenständen soll nicht auf den maximalen Level beschränkt sein, jeder Spieler soll davon profitieren, unabhängig wie fortgeschritten sein Charakter ist, was nicht heißen soll, dass man die Verbrauchsgegenstände benutzen muss.
Im Anschluss wurde ein Video zum Sammeln gezeigt (14:52). Es zeigt wie Erz abgebaut wird. Jeder Knoten kann unterschiedlichen Ertrag bringen, abhängig davon wo sie sind und die Zustände um diese Knoten herum. Das Sammeln bringt unverarbeitete Ressourcen hervor, die erst weiter verfeinert werden müssen. So muss das abgebaute Erz zuerst zu Barren geschmolzen werden, bevor es weiterverarbeitet werden kann.
In den meisten MMOs hat man ein Rezept, um ein Item herzustellen, z. B. ein Brustpanzer Level 12. Pantheon ist hier anders, hier entscheidet man was man herstellen will, z. B. einen Brustpanzer. Was man aber an Items in die Herstellung steckt, liegt am Spieler selbst.
Im nächsten Video wurde die Herstellung einer Waffe gezeigt (20:17). Zuerst sieht man wie das gesammelte Erz geschmolzen wird um Eisen daraus zu gewinnen. Als nächstes wird mit diesem Eisen und einem Schemata (gibt es bei Händlern zu kaufen oder als Loot) ein Metallbarren hergestellt. Aus diesen Barren wird dann eine Schwertklinge hergestellt. Es werden zwei Schwerter aus unterschiedlichem Metall hergestellt, beide Schwerter haben dadurch unterschiedliche Werte.
Jeder Beruf wird in der Lage sein die Gegenstände ohne die Mithilfe anderer Berufsgruppen zu fertigen. Um allerdings einen herausragenden Gegenstand zu fertigen wird man mit anderen Berufen zusammenarbeiten müssen. Der Schmied kann ein Schwert ohne fremde Hilfe fertigen, aber mit Hilfe eines Ausrüsters kann der Schwertgriff ein anderer sein und die Werte des Schwertes werden etwas besser sein.
Fragen und Antworten
Wird es Crafting-Quests geben?
Ja, es gibt unterschiedliche Arten. Einige bringen Geld, andere Fraktionsboni. Und es wird die langen Quests geben, die eine Storyline haben um z. B. am Ende einen neuen Skill zu lernen.
Was passiert wenn das Herstellen eines Gegenstands scheitert?
Das muss noch festgelegt werden. Eigentlich soll es keine Strafen geben, es muss sich richtig anfühlen und harte Strafen tun das nicht. Es soll aber auch nicht zu einfach sein.
Können gesammelte Ressourcen gehandelt werden?
Absolut, ja. Der soziale Aspekt und die Interaktion sollen dadurch gefördert werden.
Wie unabhängig werden die Crafter sein und wie wird das ökonomische Gleichgewicht gehalten?
Die Unabhängigkeit ist ein optional. Jeder kann seine Items alleine herstellen, muss das aber nicht. Das wirtschaftliche Gleichgewicht zu halten ist herausfordernd. Einige Dinge werden stärker nachgefragt sein als andere, deshalb sollen alle Berufe ein gutes Set an Items haben, die hergestellt werden können.
Wird es ein Minigame geben in Zusammenhang mit Crafting?
Im weitesten Sinne, ja. Es wird Gameplay in Zusammenhang mit Crafting geben. Ziel ist es, dass es dem Crafter Spaß macht.
Werden Sammel-Knoten für jeden sichtbar sein oder nur für die Leute mit den richtigen Voraussetzungen um diese abernten zu können?
Sammel-Knoten werden für alle sichtbar sein. Es gibt aber Ausnahmen, z. B. wenn man spezielle Skills braucht um den Knoten aufzudecken.
Wie wird Sammeln generell funktionieren?
Das Sammeln soll keine hirnlose Tätigkeit sein. Z. B. wird das Sammeln von Sternen-Metall (eines der hochwertigsten Materialien) herausfordernder sein als das Sammeln von Kupfer.
Wird die Anzahl der Sammler begrenzt sein? Wie viele Spieler können Sammeln?
Die Menge an Material ist begrenzt durch den Platz im Inventar und das Gewicht, das getragen werden kann. So wird man die Menge an gesammeltem Material limitieren. Die Menge an Knoten wird also nicht limitiert.
Wird es sammel-bezogene Content geben?
Ja, der Sammel-Skill wird auch so in der Welt einsetzbar sein.
Wird es eine Möglichkeit geben untereinander Verträge oder Aufträge abzuschließen?
Das wäre erstrebenswert, allerdings muss erst geprüft werden ob sich das umsetzen lässt.
Welche Berufe wird es geben?
Es kann sich zwar noch ändern, aber aktuell sind es 6 Berufe: Waffenschmied, Ausrüster, Bereitstellung, Alchemist, Holzbearbeiter und Juwelenschleifer. Es gibt 5 Sammel-Berufe: Bergbau, Holzfällen, Ernten, Häuten und Fischen. Außerdem wird es die Möglichkeit geben sich in diesen Berufen zu spezialisieren.
Wird es bevorzugte Kombinationen aus Sammel- und Crafting-Berufen geben?
Es ist das Ziel, dass jeder Sammel-Beruf für jeden Crafting-Beruf sinnvoll ist. Der Schwertschmied wird mehr vom Bergbau profitieren, wird aber auch Materialien benötigen, die von anderen Sammel-Berufen stammen. Aber als Schwertschmied wird man nicht gezwungen sein Bergbau zu erlernen.
Wird es möglich sein alles zu lernen?
Das ist noch genauer zu definieren. Allerdings wird es vermutlich nur möglich sein einen Crafting-Beruf zu lernen. Beim Sammeln soll es möglich sein die Grundlagen von allen Berufen zu erlernen und dann beschränkt wird in wie vielen Berufen mehr als nur Grundlagen möglich sind.
Wird das Aufsteigen in Crafting-Berufen so langsam sein, dass es ein Vollzeitjob sein wir?
Der Fortschritt ist noch nicht festgelegt, aber vermutlich wird der Fortschritt genauso schnell sein wie bei den Abenteurern. Das hängt aber davon ab wie viel es zu Craften gibt, ob es 20 Levels gibt oder 50.
Ist es möglich eine seltene Crafting-Komponente zu verlieren während des Craftens?
Das steht noch nicht fest.
Wie wichtig werden Verbrauchsgegenstände sein?
Was vermieden werden soll ist, dass die Spieler mit einem vollen Set an Verbrauchsgegenständen in eine Herausforderung gehen. Verbrauchsgegenstände werden bedeutsam sein, aber sie werden nicht essentiell sein.
Können Sprüche, Stats und Boni das Crafting beeinflussen?
Das wurde noch nicht festgelegt. Auch wenn jemand mit höherer Stärke besser zum Schwertschmied geeignet sein mag, so würde es z. B. einen Wizard in seiner Berufswahl einschränken.
Wird es möglich sein auf Crafting-Materialen in der Gilde gemeinsam zuzugreifen, wird es Crafting-Banken geben oder extra Crafting-Plätze im Inventar?
Auch hierzu wurde noch nichts festgelegt.
Wie werden seltene Knoten funktionieren? Wie kann man Leute vom Campen solcher Knoten abhalten?
Seltene Knoten werden nicht leicht zu finden sein. Sie werden auch nicht immer auf der gleichen Stelle auftauchen. Es wird notwendig sein vom Pfad abzuweichen und in gefährlichere Zonen zu gehen. Diese Knoten tauchen in extremen Klimazonen auf.
Kann ein Spieler mit hohen Crafting-Skills einem Anfänger beim Aufstieg helfen?
Das ist eine coole Idee, aber darüber wurde noch nicht gesprochen.
